Zensur

Wenn du den Tor-Browser nicht über unsere Webseite herunterladen kannst, kannst du eine Kopie des Tor-Browsers via GetTor geliefert kriegen. GetTor ist ein Dienst zum automatischen Empfangen von Links für das Herunterladen des Tor-Browsers an verschiedenen Orten, die weniger wahrscheinlich zensiert werden, wie z.B. Dropbox, Google Drive und GitHub. Du kannst über email oder den Telegram-Bot https://t.me/gettor_bot anfordern. Du kannst den Tor-Browser auch von https://tor.eff.org oder von https://tor.calyxinstitute.org/ herunterladen.

Sende eine E-Mail an gettor@torproject.org Schreibe in den Text des Mails den Namen deines Betriebssystems (z. B. Windows, macOS oder Linux). GetTor antwortet mit einer E-Mail, die Links enthält, von denen aus du den Tor-Browser, die kryptografische Signatur, (die für die Überprüfung des Downloads benötigt wird), den Fingerabdruck des Schlüssels, mit dem die Signatur erstellt wurde, und die Prüfsumme des Pakets herunterladen kannst. Du hast die Wahl zwischen „32-bit“- oder „64-bit“-Software: Dies hängt von der Architektur deines Computers ab; ziehe die Dokumentation deines Computers zu Rate, um mehr zu erfahren.

Wenn du vermutest, dass deine Regierung oder dein Internetanbieter (ISP) eine Form der Internetzensur oder -filterung eingeführt hat, kannst du mit OONI Probe testen, ob das Tor-Netzwerk blockiert wird. OONI Probe ist eine kostenlose und quelloffene Anwendung, die vom Open Observatory of Network Interference (OONI) entwickelt wurde. Es wurde entwickelt, um zu testen und zu messen, welche Websites, Messaging-Apps und Umgehungstools blockiert werden können.

Bevor du diese Messtests durchführst, lies bitte sorgfältig die Sicherheitsempfehlungen und die Risikobewertung von OONI. Wie bei jedem anderen Testverfahren auch, solltest du dich über falsch positive Tests mit OONI im Klaren sein.

Um zu überprüfen, ob Tor blockiert ist, kannst du OONI Probe auf deinem mobilen Gerät oder auf deinem Desktop installieren und den „Circumvention Test“ ausführen. Ein OONI-Tor-Test kann als Hinweis auf eine mögliche Blockade des Tor-Netzwerks dienen, aber eine gründliche Analyse durch unsere Entwickler ist entscheidend für eine abschließende Bewertung.

An Orten, wo sie blockiert ist, kann der Tor-Browser Menschen durchaus helfen, auf ihre Webseite zuzugreifen. Meistens wird der Zugriff durch einfaches Herunterladen des Tor-Browsers und anschließendes Aufrufen der blockierten Seite mit ihm ermöglicht. An Orten mit starker Zensur haben wir eine Reihe von Möglichkeiten zur Umgehung der Zensur, darunter austauschbare Übertragungsart.

Weitere Informationen findest du im Abschnitt des Tor-Browser-Benutzerhandbuchs über Zensurumgehung.

Wenn du beim Verbinden ein Problem hast, kann eine Fehlermeldung erscheinen und du kannst die Option „Tor-Protokoll in die Zwischenablage kopieren“ auswählen. Dann kopiere das Tor-Protokoll in eine Textdatei oder in ein anderes Dokument.

Wenn du diese Option nicht siehst und den Tor-Browser geöffnet hast, kannst du zum Hamburger-Menü („≡“) navigieren, dann auf „Einstellungen“ und schließlich in der Seitenleiste auf „Verbindung“ klicken. Am Ende der Seite – neben dem Text „Das Tor-Protokoll ansehen“ – klicke auf die Schaltfläche „Tor-Protokoll ansehen...“.

Unter GNU/Linux kannst du die Protokolle auch direkt im Terminal ansehen, indem du in das Tor-Browser-Verzeichnis navigierst und den Tor-Browser von der Kommandozeile aus wie folgt startest:

./start-tor-browser.desktop --verbose

oder um die Protokolle in einer Datei zu speichern (normalerweise zu finden unter tor-browser.log)

./start-tor-browser.desktop --log [file]

Du solltest einen dieser üblichen Fehler im Protokoll sehen (suche nach diesen Zeilen in deiner Tor-Protokolldatei):

Häufigster Logfehler #1: Proxy Verbindung fehlgeschlagen / Proxy connection failure

2017-10-29 09:23:40.800 [NOTICE] Opening Socks listener on 127.0.0.1:9150
2017-10-29 09:23:47.900 [NOTICE] Bootstrapped 5%: Connecting to directory server
2017-10-29 09:23:47.900 [NOTICE] Bootstrapped 10%: Finishing handshake with directory server
2017-10-29 09:24:08.900 [WARN] Proxy Client: unable to connect to xx..xxx..xxx.xx:xxxxx ("general SOCKS server failure")

Wenn in der Protokolldatei Zeilen wie diese auftauchen, bedeutet das, dass der SOCKS-Proxy nicht erreicht werden kann. Wenn ein SOCKS-Proxy für die Netzwerkeinstelung nötig ist, sollten die Proxy-Details überprüft werden. Wenn kein SOCKS-Proxy nötig ist, oder du nicht sicher bist, versuche dich mit dem Tor-Netzwerk ohne SOCKS-Proxy zu verbinden.

Üblicher Fehler #2: Kann Wächter-Relays nicht erreichen

11/1/2017 21:11:43 PM.500 [NOTICE] Opening Socks listener on 127.0.0.1:9150
11/1/2017 21:11:44 PM.300 [NOTICE] Bootstrapped 80%: Connecting to the Tor network
11/1/2017 21:11:44 PM.300 [WARN] Failed to find node for hop 0 of our path. Discarding this circuit.
11/1/2017 21:11:44 PM.500 [NOTICE] Bootstrapped 85%: Finishing handshake with first hop
11/1/2017 21:11:45 PM.300 [WARN] Failed to find node for hop 0 of our path. Discarding this circuit.

Wenn du diese Zeilen in deiner Tor-Protokolldatei siehst, konnte sich Tor nicht mit dem ersten Knoten (Wächter) von deinem Kanal (Circuit) verbinden. Das könnte bedeuten, dass du dich in einem Netzwerk befindest, das zensiert wird.

Bitte versuche, dich über Brücken zu verbinden, das sollte das Problem lösen.

Üblicher Fehler #3: Konnte TLS-Verbindungsaufbau nicht abschließen

13-11-17 19:52:24.300 [NOTICE] Bootstrapped 10%: Finishing handshake with directory server 
13-11-17 19:53:49.300 [WARN] Problem bootstrapping. Stuck at 10%: Finishing handshake with directory server. (DONE; DONE; count 10; recommendation warn; host [host] at xxx.xxx.xxx.xx:xxx) 
13-11-17 19:53:49.300 [WARN] 10 connections have failed: 
13-11-17 19:53:49.300 [WARN]  9 connections died in state handshaking (TLS) with SSL state SSLv2/v3 read server hello A in HANDSHAKE 
13-11-17 19:53:49.300 [WARN]  1 connections died in state connect()ing with SSL state (No SSL object)

Wenn du Zeilen wie diese in Tors Protokolldatei siehst, bedeutet dies, dass Tor keinen vollständigen TLS-Handschlag mit den Verzeichnis-Autoritäten herstellen konnte. Brücken zu benutzen, wird dieses Problem wahrscheinlich lösen.

Üblicher Fehler #4: Clock skew (Zeitunterschied)

19.11.2017 00:04:47.400 [NOTICE] Opening Socks listener on 127.0.0.1:9150 
19.11.2017 00:04:48.000 [NOTICE] Bootstrapped 5%: Connecting to directory server 
19.11.2017 00:04:48.200 [NOTICE] Bootstrapped 10%: Finishing handshake with directory server 
19.11.2017 00:04:48.800 [WARN] Received NETINFO cell with skewed time (OR:xxx.xx.x.xx:xxxx): It seems that our clock is behind by 1 days, 0 hours, 1 minutes, or that theirs is ahead. Tor requires an accurate clock to work: please check your time, timezone, and date settings.

Bei Zeilen wie dieser im Tor-Protokoll ist die Uhrzeit falsch eingestellt. Bitte stelle sicher, dass deine Uhr und Zeitzone korrekt eingestellt sind. Starte anschließend Tor neu.

Brücken-Relays sind Tor-Relays, die nicht im öffentlichen Tor-Verzeichnis aufgeführt sind.

Das bedeutet, dass Internetanbieter (ISP) oder Regierungen, die versuchen, den Zugriff auf das Tor-Netzwerk zu blockieren, schlichtweg nicht alle Brücken (Bridges) blockieren können. Brücken sind nützlich für Menschen in autoritären Regimen und für alle, die eine Extraschicht für erhöhte Sicherheit bevorzugen, weil irgendwer feststellen könnte, dass sie mit der öffentlich bekannten IP-Adresse eines Tor-Knotens kommunizieren.

Eine Brücke ist nur ein normales Relay mit einer leicht unterschiedlichen Konfiguration. Lies „Wie betreibe ich eine Tor-Brücke?“ als Anleitung durch.

Einige Länder – wie China und der Iran – haben Möglichkeiten gefunden, Tor-Nutzer*innen zu erkennen und Verbindungen zu Tor-Brücken zu blockieren. Obfsproxy-Brücken wirken dem entgegen, indem sie einen weiteren Verteiler zu Verschleierung hinzufügen. Ein Obfsproxy-Relay zu betreiben, bedarf eines weiteren Software-Pakets und zusätzlicher Konfigurationen. Schau dir unsere Seite über austauschbare Übertragungsarten für mehr Informationen an.

Snowflake ist eine austauschbare Übertragungsart, die im Tor-Browser verfügbar ist, um die Internetzensur zu umgehen. Wie eine Tor-Brücke kann ein Benutzer auf das offene Internet zugreifen, wenn selbst reguläre Tor-Verbindungen zensiert werden. Die Verwendung von Snowflake ist so einfach wie der Wechsel zu einer neuen Brücken-Konfiguration im Tor-Browser.

Dieses System besteht aus drei Komponenten: Freiwilligen, die Snowflake-Proxys betreiben; Tor-Benutzern, die sich mit dem Internet verbinden wollen, und einem Broker, der Snowflake-Proxys an die Benutzer liefert.

Freiwillige, die bereit sind, Benutzern in zensierten Netzwerken zu helfen, können helfen, indem sie kurzlebige Proxys in ihren regulären Browsern laufen lassen. Lies: „Wie kann ich Snowflake benutzen?

Snowflake verwendet die hocheffektive Domain-Fronting-Technik, um eine Verbindung zu einem der Tausenden von Snowflake-Proxys herzustellen, die von Freiwilligen betrieben werden. Diese Proxys sind leichtgewichtig, flüchtig und einfach auszuführen, sodass wir Snowflake einfacher skalieren können als frühere Techniken.

Für zensierte Benutzer: Wenn dein Snowflake-Proxy blockiert wird, findet der Broker automatisch einen neuen Proxy für dich.

Wenn du an den technischen Details und der Spezifikation interessiert bist, schau dir Snowflakes technische Übersicht und die Projektseite an. Für weitere Diskussionen über Snowflake besuche bitte das Tor-Forum und folge dem Snowflake-Schlagwort.

Snowflake ist im Tor-Browser stabil für alle Plattformen verfügbar: Windows, macOS, GNU/Linux und Android. Du kannst Snowflake auch mit OnionBrowser auf iOS verwenden.

Wenn du den Tor-Browser für den Desktop zum ersten Mal verwendest, kannst du auf dem Startbildschirm auf „Verbindung konfigurieren“ klicken. Suche im Abschnitt „Brücken“ die Option „Eine der eingebauten Brücken des Tor-Browsers wählen“ und klicke auf die Option „Eine eingebaute Brücke auswählen“. Wähle im Menü „Snowflake“ aus. Sobald du Snowflake ausgewählt hast, scrolle nach oben und klicke auf „Verbinden“, um deine Einstellungen zu speichern.

Im Browser kannst du auf das Hamburger-Menü („≡“) klicken, dann auf „Einstellungen“ und auf „Verbindung“ gehen. Alternativ kannst du auch about:preferences#connection in die URL-Leiste eingeben. Suche im Abschnitt „Brücken“ die Option „Eine der eingebauten Brücken des Tor-Browsers wählen“ und klicke auf die Option „Eine eingebaute Brücke auswählen“. Wähle im Menü „Snowflake“ aus.

Wenn dein Internetzugang nicht zensiert ist, solltest du die Installation der Snowflake-Erweiterung in Betracht ziehen, um Benutzern in zensierten Netzwerken zu helfen. Wenn du Snowflake in deinem normalen Browser ausführst, machst du einen Proxy zu einem Eingangsknoten im Tor-Netzwerk, und das ist alles.

Aufgrund der Zensur von VPN-Servern in einigen Ländern bitten wir dich, keinen Snowflake-Proxy zu verwenden, während du mit einem VPN verbunden bist.

Erweiterung

Stelle zunächst sicher, dass du WebRTC aktiviert hast. Dann kannst du diese Erweiterung für Firefox oder die Erweiterung für Chrome installieren, mit denen du ein Snowflake-Proxy werden kannst. Es kann dich auch darüber informieren, wie vielen Menschen du in den letzten 24 Stunden geholfen hast.

Webseite

In einem Browser, in dem WebRTC aktiviert ist: Wenn du Snowflake nicht zu deinem Browser hinzufügen möchtest, kannst du auf https://snowflake.torproject.org/embed gehen und die Schaltfläche anklicken, mit der du dich zum Proxy machst. Du solltest diese Seite nicht schließen, wenn du einen Snowflake-Proxy bleiben willst.

Wenn du die allgemeinen Fehlerbehebungs-Schritte ausgeschöpft hast, ist es möglich, dass deine Verbindung zu Tor zensiert wird. In diesem Fall kann eine Verbindung mit einer der eingebauten Zensurumgehungs-Methoden im Tor-Browser helfen. Der Verbindungsassistent kann anhand deines Standorts automatisch eine Verbindung für dich auswählen.

Wenn der Verbindungsassistent nicht in der Lage ist, die Verbindung zu Tor zu ermöglichen, kannst du den Tor-Browser so konfigurieren, dass er eine der eingebauten Umgehungsmethoden manuell verwendet. Um Brücken zu benutzen und auf andere Einstellungen zur Umgehung der Zensur zuzugreifen, klicke auf "Verbindung konfigurieren", wenn du den Tor-Browser zum ersten Mal startest. Suche im Abschnitt „Brücken“ die Option „Eine der eingebauten Brücken des Tor-Browsers wählen“ und klicke auf die Option „Eine eingebaute Brücke auswählen“. Wähle die Zensur-Umgehungsmethode aus dem Menü aus.

Oder, falls Du den Tor-Browser benutzt, klicke auf „Einstellungen“ im Hamburger-Menü (≡) und dann auf „Verbindung“ in der Seitenleiste. Suche im Abschnitt „Brücken“ die Option „Eine der eingebauten Brücken des Tor-Browsers wählen“ und klicke auf die Option „Eine eingebaute Brücke auswählen“. Wähle eine Methode zur Umgehung der Zensur aus dem Menü. Die Einstellungen werden automatisch gespeichert, sobald der Tab geschlossen wird.

Wenn sich Tor nicht verbinden kann, musst du möglicherweise andere Methoden ausprobieren, um an Brücken zu kommen. Bitte nutze das Tor-Browser-Benutzer-Handbuch für weitere Instruktionen und Informationen über Brücken. Wenn du den Tor Browser installiert hast, tippe about:manual#bridges in der Adresszeile vom Tor Browser ein um das Offline Handbuch zu lesen.

Nutzer in China müssen ein paar Schritte unternehmen, um die Große Firewall zu umgehen und sich mit dem Tor-Netzwerk zu verbinden.

Um eine aktualisierte Version des Tor-Browsers zu erhalten, versuche es zuerst mit dem Telegram-Bot: @gettor_bot. Wenn das nicht funktioniert, kannst Du eine E-Mail mit dem Betreff „windows“, „macos“ oder „linux“ – je nach Betriebssystem – an gettor@torproject.org senden.

Nach der Installation wird der Tor-Browser versuchen, sich mit dem Tor-Netzwerk zu verbinden. Wenn Tor an deinem Aufenthaltsort blockiert ist, wird der Verbindungsassistent versuchen, sich automatisch durch eine Brücke oder Snowflake zu verbinden. Doch wenn das nicht funktioniert, ist der nächste Schritt, eine Brücke zu erhalten, die in China funktioniert.

Es gibt drei Möglichkeiten, Tor in China zu entsperren:

  1. Snowflake: Verwendet kurzzeitige Proxys, um sich mit dem Tor-Netzwerk zu verbinden. Es ist im Tor-Browser und in anderen Tor-basierten Apps wie Orbot verfügbar. Du kannst Snowflake im eingebauten Brücken-Menü auswählen.
  2. Private und ungelistete Obfs4-Brücken: Kontaktiere unseren Telegram-Bot @GetBridgesBot und gib /bridges ein. Oder sende eine E-Mail an frontdesk@torproject.org mit dem Ausdruck „private bridge cn“ im Betreff der E-Mail. Wenn du technisch versiert bist, kannst du deine eigene Obfs4-Brücke von außerhalb Chinas betreiben. Denke daran, dass Brücken, die von BridgeDB verteilt werden, und eingebaute obfs4-Brücken, die im Tor-Browser enthalten sind, höchstwahrscheinlich nicht funktionieren werden.
  3. meek-azure: Lässt es so aussehen, als ob du eine Microsoft-Website besuchst, anstatt Tor zu benutzen. Da die Bandbreite jedoch begrenzt ist, ist diese Option recht langsam. Du kannst meek-azure aus dem eingebauten Brücken-Dropdown des Tor-Browsers auswählen.

Wenn eine der obigen Optionen nicht funktioniert, überprüfe deine Tor-Logs und versuche eine andere Option.

Wenn du Hilfe brauchst, kannst du auf Telegram (Tor Project Support) und Signal Unterstützung bekommen.

Aktuelle Anleitungen, wie man die Zensur umgeht und sich von Russland aus mit Tor verbindet, findest du in unserem Forum-Guide: Tor in Russland blockiert – wie man die Zensur umgeht.

Wenn du Hilfe brauchst, kannst du auch auf Telegram, WhatsApp und Signal oder per E-Mail frontdesk@torproject.org Unterstützung bekommen. Wenn du Anweisungen zur Umgehung der Zensur benötigst, gib in der Betreffzeile deiner E-Mail „private bridge ru“ an.

Manchmal blockieren Webseiten den Zugang über Tor, weil sie den Unterschied zwischen automatischen Zugriffen und Menschen, die Tor benutzen, nicht erkennen. Den größten Erfolg beim Aufheben der Blockaden hatten wir, wenn sich die Betroffenen direkt an die Admins einer Seite gewandt haben. Etwas in dieser Art könnte helfen:

„Hi! Habe versucht, mit dem Tor-Browser auf eure Seite xyz.com zuzugreifen, aber musste feststellen, dass ihr Tor nicht erlaubt. Ich möchte euch anregen, diese Entscheidung zu überdenken. Tor wird von Menschen auf der ganzen Welt benutzt, um ihre Privatsphäre zu schützen und gegen Zensur zu kämpfen. Wenn ihr Tor blockiert, schließt ihr sehr wahrscheinlich Menschen aus, die unter repressiven Systemen leiden, den Zugang zum freien Internet suchen, Journalist*innen und Wissenschaftler*innen, die sich davor schützen wollen, entdeckt zu werden, sowie Aktivist*innen und gewöhnliche Leute, die der Verfolgung durch Unternehmen zu entgehen versuchen. Bitte bezieht Stellung zugunsten digitaler Privatsphäre und Internetfreiheit und erlaubt den Zugang zu xyz.com über Tor.“

Bei Banken und anderen sensiblen Webseiten ist es üblich, basierend auf der Herkunft zu blockieren (z.B. neigen Banken dazu, Konten zu sperren, wenn das Land, von dem aus du dich verbindest, wechselt).

Wenn du dich mit keinem Onion-Dienst verbinden kannst, lies dir folgendes durch: Ich kann X.onion nicht erreichen!.